Empfehlungswidget SiegelEmpfehlungswidget Siegel ohne Beschriftung
Empfehlungswidget SternEmpfehlungswidget SternEmpfehlungswidget SternEmpfehlungswidget SternEmpfehlungswidget Stern leer
SUPER

Erfahrungen aus der Praxis

Der Klient fürchtet sich seit dem schweren Herzinfarkt, dass ein neuerlicher – tödlicher – folgen könnte. Darum traut er sich nichts mehr zu, horcht stattdessen (und zum Leidwesen seiner Angehörigen) stets in sich rein, ob sich ev. krankhafte Anzeichen zeigen könnten.

Er ist während der Sitzung intensiv bei der Sache, fühlt so richtig seine Angst und wie sie zunehmend schwindet. Lebensfreude, Zuversicht und Mut zu neuem Tun bekommen nach langer Zeit wieder Platz in seinem Leben ...

Ich kehre von einem Auslandsseminar zurück. Entspannt sitze ich im Flugzeug, genieße diese wunderbare Aussicht beim Abheben, wie die Landschaft immer kleiner wird und die weißen Wolkenhauben immer näher kommen. Beim Blick durch das Flugzeug sehe ich in der gleichen Reihe, Mittelgang, eine Frau: Starr vor Angst, kreidebleich mit weit aufgerissenen Augen, die Nägel krallen sich so sehr in die Armlehne, dass die Finger so weiß sind, wie ihr Gesicht.

Der Mann neben mir gehört zu ihr und ich frage ihn, ob sie Angst hat. Er spricht eine mir fremde Sprache und daher gebe ich ihm zu erkennen, er möge seine Frau ansprechen. Sobald sie den Kopf ein wenig herüberdreht, zeige ich ihr, was sie tun soll. Sie begreift sofort und macht es mir nach. Ich habe keine Ahnung, was sie wirklich sagt, doch ihrer Veränderung nach sind wir auf einer Linie. Gemeinsam arbeiten wir an ihrer Flugangst und sie wird immer lockerer. Sie schaut plötzlich an mir vorbei aus dem Fenster, auf Eiger, Jungfrau usw. und lächelt. Sofort nach dem Anschnallen machen wir weiter. Beim Sinkflug ist sie kurz angespannt, dann lächelt sie wieder und schaut interessiert aus dem Fenster, bis wir schließlich aufsetzen und sie mich überglücklich, mit Tränen in den Augen anstrahlt. Beim Aussteigen drücke ich ihr die Hand und gebe ihr zu erkennen, dass Sie sehr gut gearbeitet hat. Im Züricher Flughafengelände stürmt dann plötzlich jemand auf mich zu – es ist jene Frau. Sie strahlt noch immer so, umarmt mich und sagt auf Deutsch: „Danke!“ (Da habe ich erfahren, dass das Ehepaar aus Finnland war und die Frau seit jeher panische Angst vor dem Fliegen hatte. Zum ersten Mal konnte sie das Weiterfliegen kaum erwarten.)

Das war im Herbst 2012. Seither haben weit mehr als 100 Menschen anhand meiner Anleitung für immer ihre Flugangst abgelegt!

Ein Klient hat panische Angst vor der zweiten großen Herzoperation, weil er das Erwachen nach der ersten Operation als massives Trauma erlebt hat. Zusätzlich fürchtet er, während des Eingriffs einen Schlaganfall zu erleiden und dann ein Pflegefall zu sein.

Er arbeitet sehr intensiv mit und nach 70 Minuten geht er sehr erleichtert und zuversichtlich weg. Er bekommt von mir wichtige Tipps, wie er sich vor und sofort nach der Operation beruhigen kann, während er noch beatmet ist und sich nicht artikulieren kann.

Nach zwei Tagen ruft er mich glücklich an und erzählt, dass er sich tatsächlich erfolgreich vor der Operation beruhigen konnte. Die Aufwachphase hatte er ebenfalls ohne jegliche Angstzustände bewältigen können, weil ihm die Tipps sofort viel Sicherheit gegeben hatten und das Entfernen des Beatmungsschlauches hatte er als „das war ganz schön viel Aktion“ erlebt. Keine Panik, keine Erstickungsanfälle, keine Todesängste …

Heftige Zahnschmerzen – aber noch weit mehr die große Angst vorm Zahnarzt – hindern eine Seminarteilnehmerin, sich zu konzentrieren.

10 Minunten nach unserer gemeinsamen Arbeit ist sie für die Terminvereinbarung bereit und weitere 30 Minuten später ist die Frau gelassen, die Ängste und Spannungen vor der anstehenden Behandlung am nächsten Tag sind ganz weg.

Gleich nach der Behandlung ruft sie mich an und erzählt, dass sie noch im Wartezimmer an vereinzelten Befürchtungen gearbeitet hatte und während des Bohrens neuerliche Ängste befürchtete. Doch es stellten sich „seltsamerweise“ keine ein.

Eine Klientin kommt völlig zermürbt zu mir, weil sie von ihrer Bürokollegin regelrecht gemobbt wird. Schnell wird die Unsicherheit erkennbar, die meine Klientin unweigerlich ausstrahlt. Mit jeder Sitzung fühlt sie sich stärker und merkt, wie sich automatisch auch das Verhalten ihrer Kollegin ins Positive verändert. Nach wenigen Sitzungen ist das Arbeitsverhältnis entspannt und eine ehrliche, konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe gegeben.

Eine Klientin erzählt: „Ich schäme mich so sehr, dass ich – wenn ein freilaufender Hund auf mich zukommt – vor Angst unbewusst den Kinderwagen dazwischenschiebe. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass ich quasi mein Kind ‚opfere‘, nur um mich zu schützen!"

Sie erinnert sich an eine Begebenheit in ihrer Kindheit, wo in einem Park immer wieder neben der Sandkiste viele freilaufende Hunde herumtollten und miteinander spielten. Manche Hunde waren natürlich größer als dieses kleine Kind in der Sandkiste und es kam nicht selten vor, dass zwei ungestüme Hunde vor der Sandkiste nicht Halt machten. Mit lautem Getöse rannten sie hindurch. Selbst wenn sie das Kind gar nicht wahrgenommen hatten, war es für das Mädchen jedes Mal eine bedrohliche Situation, wenn die Hunde mit unglaublichem Tempo, oftmals bellend oder wild rangeln auf sie zukamen. Wenn sie das rechtzeitig bemerkte, flüchtete sie sich zur Oma, die nebenan auf der Bank saß und offensichtlich eine ganz andere Sichtweise zu den Szenarium hatte. Denn die meinte stets: „Brauchst dich nicht zu fürchten, die tun dir nichts!“ Oma hatte natürlich Recht und das Mädchen spielte weiter.

Die Zeit verging, die junge Frau hatte nie Probleme mit oder Angst vor Hunden – bis zur Schwangerschaft. Die Ängste vor freilaufenden Hunden begannen schleichend an Intensität zuzunehmen. Zuerst war ein unangenehmes Gefühl spürbar, bis die Angst eben so groß war, dass sie sogar unwillkürlich den Kinderwagen als Schutz dazwischenschob.

In ihrer Verzweiflung und Scham kommt sie zu mir und:

während einer einzigen Sitzung legt sie diese Angst komplett ab!

Seither fürchtet sie sich nicht einmal mehr, wenn der Wolfsmischling ihres neuen Nachbarn mit einem Horrortempo die Stufen runterdonnert und erst stoppt, wenn er sie im wahrsten Sinn des Wortes „an die Wand stellt“.

Eine Klientin hat seit der Diagnosestellung (Krebs) keine Perspektive mehr. Sie sieht sich trotz angekündigter guter Heilungschancen bereits sterbend, will keinen Tag mehr aufstehen und kommt nur, weil ihr Mann sie mehr oder weniger dazu zwingt. Sie erzählt dann doch unter vielen Tränen von all ihren Ängsten und der Unzahl an zusätzlichen Problemen.

Mit jeder Sitzung merkt sie, wie sie sich ruhiger und zuversichtlicher fühlt, sodass sie rasch wieder am Leben teilnimmt. Sie lernt auch, wie sie aufgrund meiner Anweisungen die an sich argen Nebenwirkungen stark minimieren oder ganz ausschalten kann und ist sehr dankbar für die Lebensqualität, die sich ihr dann trotz der schweren Zeit bietet.

Aufgrund der Hormonumstellung, der vielen Veränderungen, des plötzlichen Schlafentzugs sowie der neuen Verantwortung sendet die junge Mutter unwillkürlich Unsicherheit aus. Sie ahnt nicht, dass ihr Kind das alles fühlt und dementsprechend darauf reagiert, indem es sehr viel weint.

Daher arbeiten wir intensiv, um all die Ängste und Sorgen sowie hinderlichen Gedanken und andere negativen Gefühle rasch abzubauen. Dies dient nicht nur dem Wohl der Mutter. Sie vermittelt ihrem Kind Sicherheit und das notwendige Vertrauen für eine sorgenfreie Entwicklung. Das Baby nimmt die positiven Veränderungen sofort wahr und ist wieder völlig entspannt.

Zusätzlich gönnt sich die Mutter noch Entspannungseinheiten für sich, um rasch wieder die notwendigen Energien aufbauen zu können und ich zeige ihr Energieübungen für ihren Beckenbereich.